MUSIKPHabrik

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No Music, No Life!

Weil Musik in uns allen steckt, man muss sie nur rauslocken, zeigt sich Christof Moser von der MusikPHabrik der PH Wien überzeugt. Was vor mittlerweile drei Jahren begann, ist heute ein wichtiger Bestandteil der PH.

Angefangen hat alles auch dank der Initiative von Dietmar Werluschnig und Claudia Rinke-Trattnig mit den OMS – den Open Mic Sessions, bei denen all jene, deren Herz von Musiknoten geprägt ist, eingeladen waren, sich einmal auf eine Bühne zu stellen. Herausfinden, ob die Stimme hält, ob ein Instrument ausreichend zum Klingen gebracht werden kann, das war das Motto. Und viele von den Mutigen, die sich hinter das Mikrofon gestellt haben, sind heute Teil einer Formation von bis zu 25 Personen, die inzwischen sukzessive jede größere Veranstaltung im Haus begleiten. Die Band, das sind Studierende, Lehrpersonen und auch Kolleg:innen aus der Verwaltung. In der MusikPhabrik finden ganz niederschwellig alle zusammen, Profis und Laien, Profis und Amateur:innen, die einfach zusammen Musik machen möchten.

Selbst der Corona-bedingte Rückzug von der Bühne auf die Couch konnte die Musikbegeisterung nicht hemmen. Erfindungsreich luden die Musiker:innen zu Couchsessions ein, bei denen mit großem Aufwand und noch größerem Engagement online musiziert wurde. So gelang es beispielsweise, zwei Weihnachtsfeiern, die ausschließlich über Zoom stattfinden konnten, musikalisch so zu begleiten, dass tatsächlich Feststimmung aufkam. „Gerade, als wir volldurchstarten wollten, mussten wir statt auf Bühnen vor Kameras stehen“, erinnert sich Moser. Und mit leuchtenden Augen erzählt er, was der Gewinn für die MusikPhabrik daraus war: „Wir haben etliche Videos produziert, und so schön Live-Auftritte sind, die intensive „Studioarbeit“ (einzelne Musikaufnahmen überainander legen, abmischen und der Videoschnitt) war für viele eine neue spannende Herausforderung.“ Und heute findet sich das Ergebnis der aufwändigen Arbeit auf dem eigenen Youtube-Kanal der PH Wien.

Mit der Zeit hat sich die MusikPHabrik als verlässliche musikalische Größe im Haus etabliert. Vom Duo bis zur Vollbesetzung begleiten die Musiker:innen diverse Veranstaltungen im und seit neuestem auch außerhalb des Hauses. Die Weihnachtsfeiern, diverse Institutsfeiern, aber auch größere Festakte wie die Verabschiedung der Rektorin Ruth Petz und nicht zuletzt die Inauguration der Rektorin Barbara Herzog-Punzenberger samt ihres Rektoratsteams mit Evelyn Süss-Stepancik und Norbert Kraker. Vor den Feiertagen summieren sich die Auftritte – die edu:LEAD Anfang Dezember, die große Tagung für Educational Leadership in Kooperation mit der Arbeiterkammer Wien, war der erste Live-Auftritt außerhalb von Favoriten. Und die nächsten Termine stehen bereits im Kalender: im Jänner begleitet die MusikPHabrik das Come Together des IEP und des IAS im Mehrzwecksaal im Haus 1, aber auch wenige Tage später die große „Let`s get loud!“-Tagung der Primarstufen. Im März wird die Band dafür sorgen, dass die Abschlussfeiern, die für die Absolvent:innen des Hochschullehrgangs Freizeitpädagogik nachgeholt werden, einen würdigen aber vor allem auch rhythmischen Rahmen erhalten.

Dass Musik ihre Leidenschaft ist, das sieht man den Musiker:innen deutlich an. Was allerdings dahinter steckt, bis es auf der Bühne nach der Leichtigkeit aussieht, die das Publikum regelrecht mitreißt, ist harte Probenarbeit. „Es ist wichtig zu sehen, dass auch Popmusik einen genauso ernsthaften Zugang braucht wie Klassik. Probenarbeit ist einfach unerlässlich.“, weiß Christof Moser. Timing, Wiederholungen, das Arrangement, das will alles geübt sein, damit am Ende ein Ensemble auf der Bühne steht, bei dem alles ineinander greift wie bei einem Zahnrad, betont der erfahrene Musiker. Das Repertoire der Band umfasst alle Genres, lacht Moser, bis auf Electro und Techno. Von Klassik bis Pop, Jazz und Swing, Latin und Blues – Musik bewegt einfach immer.

Gerade seit die rhythmisch-musikalische Eignung für die Primarstufenausbildung gefallen ist, zeigt sich, wie wichtig der Beitrag der MusikPHabrik für die PH Wien ist. Denn hier können alle Musik im wahrsten Sinn des Wortes ausprobieren. Wir wissen alle, wie wichtig das Musizieren mit Kindern ist, wie viele Vorteile das auch für andere Lebensbereiche bringt. Und wer in der Volksschule nicht singen lernt, tut sich später sehr schwer damit.

Bei der Frage, was sich die Band wünschen würde, geht ein großes Lächeln über die Gesichter, und die Antwort ist klar: „Vor mehr als 20 Jahren gab es an der PH Wien eine Lehrer:innenband namens „Teachers & Preachers“. Die hatten damals Open-Air-Auftritte im Atrium von Haus 1. Verschiedene Kolleg:innen haben daraus ein echtes Spektakel für alle Sinne gemacht, es gab Skulpturen, Fahnen und Installationen, ein echtes Theater-Spektakel,“ erinnert sich Christof Moser. Sowas wünscht sich die MusikPHabrik wieder. Ein Live-Auftritt, um das neu renovierte Atrium so richtig einzuweihen, das wäre schon was. Nach nur drei Jahren ist die Band nicht mehr wegzudenken, sie ist ein wichtiger Bestandteil der lebendigen und bunten PH Wien, und oft genug auch ein lauter. Die MusikPHabrik beweist, dass Musik verbindet.

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