Fotos: PH Wien, Pressestelle

Aufschrei der Elementarpädagog:innen

Unter dem Titel „Let´s get loud!” lud die Pädagogische Hochschule Wien am 25. Jänner 2023 zum Tag der Elementarbildung.  

Die ersten Weichenstellungen passieren schließlich bereits im Kindergarten, und die Volksschule wird von Kindern somit besser und positiver erlebt, wenn Lernen bereits frühestmöglich vorbereitet und erlebt wird. Immer mehr Kinder mit erhöhtem Unterstützungsbedarf brauchen gezielte Begleitung, eine fundierte Qualifikation ist die Basis für eine Zufriedenheit im Beruf. Dem Mangel an Fachkräften im Bereich der Elementarpädagogik wirkt die PH Wien nun gezielt entgegen: Im Herbst startet der Hochschullehrgang Quereinstieg, der aufbauend auf einen beliebigen Bachelorabschluss in nur zwei Jahren eine berufsbegleitende Ausbildung samt Berufseinstieg ermöglicht. „Du lernst in ziemlich kurzer Zeit und auch noch berufsbegleitend einen verantwortungsvollen Beruf, vollkommen egal mit welchem Bachelorabschluss. Das ist etwas völlig Neues, das es bisher so nicht gab. Du hast den Bachelor in der Tasche und die Zukunft in der Hand: Bewirb dich jetzt und werde berufsbegleitend in nur zwei Jahren Elementarpädagog:in.“ Zeigt sich Kornelia Kurta, Hochschullehrgangs Quereinstieg Elementarpädagogik überzeugt. Diese Ergänzung des Studienangebotes ist eine wichtige Maßnahme, um die Vielfalt der Berufsfelder im Bereich der Elementarpädagogik aufzuzeigen. Was an der PH Wien im Hochschullehrgang Inklusive Elementarpädagogik geleistet wird, weiß Kornelia Pommer: „Immer mehr Kinder mit erhöhtem Unterstützungsbedarf brauchen gezielte Begleitung, immer mehr Kolleg:innen suchen nach professioneller Beratung. Die Weiterbildung im Hochschullehrgang an der PH Wien trägt zu einer Verbesserung der Qualität in elementaren Bildungseinrichtungen für alle Kinder bei. Qualifizierte Elementarpädagog:innen werden dringend gesucht.

Beim Tag der Elementarbildung haben die Teilnehmer:innen von Isabella Sarto-Jackson erfahren, welche Bedeutung elementare Bildung aus Sicht der Hirnforschung hat. Sandra Cerny hat die neuesten Daten zur Meinungsumfrage vorgestellt. In den Workshops wurden diese Themen vertieft. Darüber hinaus hat Peter Sarto auch Kinderschutz und Kinderschutzkonzepte besprochen. Michael Methlagl und Jutta Majcen beleuchteten die Forschungslage im Bereich der Elementarpädagogik in Österreich näher.

“Wir wissen, wie wichtig die Elementarbildung wichtig, so Natascha J. Taslimi, Studienkoordinatorin BAC Elementarbildung: „Gute Elementarpädagog:innen werden gerade in Zukunft dringend gebraucht. Und eine fundierte Ausbildung sichert langfristig die Zufriedenheit im Beruf. Die PH Wien bildet bereits seit vielen Jahren Elementarpädagog:innen aus, und wir achten darauf, dass dieser Beruf mit Zukunft qualitativ wertvoll vermittelt wird.“ Dieses Selbstbewusstsein wird gewiss noch länger durch die Gänge der PH Wien hallen.

Wie kreativ in den Workshops gearbeitet und diskutiert wurde, zeigt wie wichtig die Elementarpädagogik in der Bildungslandschaft ist, zieht Institutsleiter Christian Rudloff eine durchwegs positive Bilanz des intensiven Austausches. Die Dynamik in diesem Bereich sei wichtig, denn nur so können wichtige Schritte für Veränderungen und Verbesserungen gesetzt werden.

v.l.n.r.: Natascha J. Taslimi,  Isabella Sarto-Jackson (Geschäftsführerin Konrad Lorenz Institut und ANA- Austrian Neuroscience Associationen Präsidentin), Peter Sarto Obmann KJW( Kinder und Jugendanwaltschaft Wien), Martina Künsberg Sare, Abgeordnete zum Nationalrat und Bildungssprecherin der NEOS

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