4. Tag der Politischen Bildung

Zahlreiche Krisen bestimmen in den letzten Jahren den medialen Diskurs. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine, der Krieg im Nahen Osten und die weltweite Zunahme von bewaffneten Konflikten im Allgemeinen. Die Politische Bildung kann einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, dass sich junge Menschen nicht von diesen Informationen „erschlagen“ fühlen, sondern darüber miteinander in Austausch zu geraten. Die politische Einordnung solcher Krisen nimmt einen zentralen Stellenwert in der Politischen Bildung ein, damit Schüler*innen lernen politisch und nicht ausschließlich emotional zu urteilen. Nicht jede Meinung zu jedem Konflikt ist im Verständnis der Politischen Bildung zulässig. Vor allem dann, wenn Grund- und Menschenrechte verletzt werden, können solche „Argumente“ nicht als gleichberechtigt stehen bleiben. Im digitalen Zeitalter werden junge Menschen mit Informationen überflutet, die Einordnungen dieser Informationen nach Interessens- und Standortgebundenheit nimmt eine zentrale Rolle in der Politischen Bildung ein.

Wir laden alle Interessierten ein, sich für den 4. Tag der Politischen Bildung anzumelden. Dies geht einfach mit einer Mail an martina.scharrach@phwien.ac.at. In dem vielfältigen Programm werden unterschiedlichen Perspektiven auf Konflikte und deren Umgang in der Schule thematisiert.

PROGRAMM

  1. Tag der Politischen Bildung

23.09.2024, 9.00-16.00 Uhr

AK Wien Bildungsgebäude, Theresianumgasse 16-18, 1040 Wien

Titel: Unterrichten in Krisenzeiten

PROGRAMM

9.00-9.30        Begrüßung und Einführung

9.30-10.30      Keynote 1: Susann Gessner (Universität Marburg): „Herausforderungen für die politische Bildung angesichts multipler Krisen“

10.30-11.00    Pause

11.00-12.00    Keynote 2: Philipp Mittnik (Pädagogische Hochschule Wien): „Nahostkonflikt und Gazakrieg als Thema der Politischen Bildung“

12.00-13.00    Mittagspause

13.00-15.50    Workshops

15.50-16.00    Evaluation

16.00               Ende

Workshops:

  1. Georg Lauß: Was heißt Wehrhafte Demokratie
  2. Philipp Mittnik: Der Nahostkonflikt als Thema der Politischen Bildung
  3. Stefan Schmid-Heher: Was darf Politische Bildung?
  4. Judith Götz: Geschlechterbilder und Rechtsextremismus
  5. Daniela Ingruber: Krieg im Unterricht
  6. Elfriede Windischbauer: „Informations-Materialien zu aktuellen Krisen in Leichter und Einfacher Sprache. Chancen und Herausforderungen“
  7. Wolfgang Buchberger: “Krieg und Frieden”
  8. Robert Hummer: „Politische Polarisierung – Handlungsstrategien für den Politikunterricht“

Kontakt

Mag. Dr.
Philipp
MITTNIK

,

MSc

Arbeitsbereich

  • Politische Dimensionen
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