Der inhaltliche Fokus der Tage der Literaturdidaktik liegt auf den Möglichkeiten, die Literatur im Kontext sprachlicher Bildung unter Berücksichtigung der lebensweltlichen Mehrsprachigkeit der Schüler*innen und ihres gesamten sprachlichen Repertoires bietet. Dabei stehen sprachreflexive Konzepte und Methoden in der Arbeit mit literarischen Texten im Mittelpunkt, die Sprache aus einer machtkritischen Perspektive in den Blick nehmen. Das Seminar bietet Einblicke in die Bedeutung des literarischen Lernens in sprachlich und kulturell vielfältigen Lernräumen, zeigt mögliche methodisch-didaktische Wege auf und thematisiert Fragen der Textauswahl. Besonderes Augenmerk wird auf eine durchgängige sprach- und kulturreflexive Bildung gerichtet, die Deutschunterricht, unterschiedliche Formen der DaZFörderung, Fremdsprachenunterricht und Erstsprachenunterricht miteinander verbindet und verschränkt.

2024 liegt der thematische Schwerpunkt auf dem Spiel mit Sprache(n) im literarischen und sprachlichen Lernen, mit den übergeordneten Zielen, die Lernenden in der Weiterentwicklung ihres gesamten mehrsprachigen Repertoires zu unterstützen, Lust an der kreativen Auseinandersetzung mit Sprache(n) und das kritische Sprachbewusstsein zu fördern.