VisibLL – Schüler*innen erforschen die (un)übersehbare Mehrsprachigkeit der Wiener Linguistic Landscape

Shop, Café, Döner – wer durch Wien geht, sieht Aufschriften in mehr als hundert Sprachen. Diese repräsentieren und inszenieren die Rolle, die die jeweiligen Sprachen in der Linguistic Landscape (LL) spielen, und laden zur Sensibilisierung für Mehrsprachigkeit und zum Fremdsprachenlernen vor der Haustür ein.

Im Projekt VisibLL dokumentieren und reflektieren Citizen Scientists (CSs) mittels der Smartphone-App ‚Lingscape‘ alle ‚nicht-deutschen‘ Sprachen, die sie in der Wiener LL ihrer Umgebung wahrnehmen. Auswahl und Kategorisierung der fotografierten Aufschriften durch die CSs ist bereits ein Analyseschritt, der ihre sprachliche Perzeption der LL für die Sprachwissenschaft erschließt.

Forschungsprozesse und Ergebnisse münden in die Entwicklung eines Unterrichtsmoduls zur Mehrsprachigkeit der LL, das frei und nachhaltig zur Verfügung gestellt wird. Der Projektertrag wird via Museumsausstellungen und weiteren Science-to-Public sowie Science-to-Science Kanälen disseminiert.

Das Projekt wird im Rahmen des Programms Sparkling Science 2.0 des bmbwf unter der Leitung von Barbara Soukup und Co-Investigatorin Elissa Pustka (beide Universität Wien) in Kooperation mit der PH Wien und drei Wiener Partnerschulen durchgeführt.

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