RUTELA-Präsentation bei Grazer Grundschulkongress 2024

Von 1. bis 3. Juli 2024 fand der 4. Grazer Grundschulkongress zum Thema „Grundschule für morgen: Entwicklungslinien und Perspektiven“ gemeinsam veranstaltet von der Privaten Pädagogischen Hochschule Augustinum und der Pädagogischen Hochschule Steiermark statt. In dieser herausfordernden Zeit kommt dem Bildungssystem eine doppelte Verantwortung zu: Es muss sich nicht nur selbst dem Wandel stellen, sondern auch gewährleisten, dass die Lernenden für die Herausforderungen einer weitreichend unbekannten Zukunft vorbereitet sind. Gesellschaftliche Entwicklungs und Wandlungsprozesse machen somit ein Neu-, Um- und Weiterdenken der Institution Grundschule auf vielen Ebenen notwendig, um die Schüler*innen von heute auf die Welt von morgen vorzubereiten. Julia Wohlgenannt (I:UDE, Institut Urban Diversity Education) präsentierte das Universität Wien/PH Wien Kooperationsprojekt RUTELA.

Gesellschaftliche Entwicklungs- und Wandlungsprozess erfordern eine Auseinandersetzung mit Mehrsprachigkeit in der Schule. Die Einbeziehung der Erst- bzw. Familiensprachen der Schüler*innen stellt eine Notwendigkeit dar, einer sprachlich heterogenen Schülerschaft gerecht zu werden. Das zweisprachig (Türkisch-Deutsch und Ukrainisch-Deutsch) ausgerichtete Analyseinstrument ELA (Erfassung literaler Aktivitäten) orientiert sich an der Tradition bilingualer Spracherhebungsverfahren nach Hans Reich und bezieht beide Sprachen bilingualer Sprecher*innen in die schulische Sprachbildung mit ein. (Dirim et al. 2020). Die PH Wien begleitet die Implementierung von ELA im Wiener Schulwesen, mit dem Ziel, Lehrer*innen zu befähigen, die mehrsprachigen literalen Fähigkeiten ihrer Schüler*innen zu erkennen und durch gezielte Unterrichtsplanung zu stärken. Ergebnisse und Erkenntnisse aus der Schulung von Lehrer*innen sollen hier präsentiert werden.

Mehr zu RUTELA: https://phwien.ac.at/projekt/rutela/

Meistgesuchte Services

Angebote für Schulen

Praxis

Institute