PH Wien feierte Europäischen Tag der Sprachen 2025

Am 26.09.2025 gestalteten Hochschullehrende der PH Wien gemeinsam mit Lehrer*innen der PVS exklusiv für knapp 200 Schüler*innen der PVS mehrsprachige Settings im dialogischen Lesen. Es wurden Bücher in Deutsch, Englisch, Italienisch, Spanisch, Türkisch und Ungarisch bewusst dialogisch gelesen. Dieser interaktiven Methode der Sprachförderung folgend kamen Schüler*innen im und rund um das literacyLAB mit den Erwachsenen bei der gemeinsamen Betrachtung der Bilderbücher ins Gespräch, anstatt dass ihnen nur vorgelesen wurde. In den Klassenräumen widmeten sich die Schüler*innen wechselweise im Fach Kunst und Gestaltung mit ihren vielsprachigen Lieblingswörtern. Die Sprache ihres jeweiligen Lieblingsworts durften sie selbst bestimmen, als sie ihre eigenen Sprechblasen erstellten.

Zu Mittag lud das Z:INT am 26.09. zum etablierten SprachencaPHé an der PH Wien ein: Der ungezwungene Austausch, der zum Eintauchen in neue Sprachwelten und zum Auffrischen vorhandener Sprachkenntnisse dient, geschah dieses Mal mit und für die Incoming Students des ERASMUS+ Programms.

Im Vorfeld der Feierlichkeiten fand bereits unter der Woche am Dienstag die Tagung „Mehrsprachiges Aufwachsen in der Migrationsgesellschaft” für Lehrer*innen und Hochschullehrende statt. Es präsentierten İnci Dirim, Olena Vasylchenko (beide Universität Wien) sowie Rainer Hawlik und Julia Wohlgenannt (beide PH Wien) Abschlussergebnisse aus dem gemeinsamen Kooperationsprojekt RUTELA. Den Höhepunkt der Tagung bildete der Vortrag „Mehrsprachigkeit im Fachunterricht – Ergebnisse einer Wirksamkeitsstudie” von Jule Böhmer (Universität Hamburg), der von 40 Teilnehmer*innen besucht wurde.

Bereits am Tag zuvor trafen Hochschullehrende Jule Böhmer bei einem von Rainer Hawlik moderierten Fachgespräch zum Thema „ESU/HSU in urban diversen Settings: Hamburg und Wien”. Den Tagesabschluss bildete eine von Böhmer geleitete spezifische Didaktik-Fortbildung für den Erstsprachenunterricht, die von 13 Wiener Kolleg*innen besucht wurde.

Seit 2001 wird auf Initiative des Europarats in Straßburg am 26. September der Europäische Tag der Sprachen gefeiert. Europaweit werden 700 Millionen Bürger*innen aus 46 Mitgliedstaaten des Europarats ermutigt, in jedem Alter und sowohl in als auch außerhalb der Schule mehr Sprachen zu lernen. Der Europarat fördert Mehrsprachigkeit in ganz Europa in der Überzeugung, dass sprachliche Vielfalt zu einem besseren Verständnis zwischen den Kulturen beitragen kann und zu den zentralen Bestandteilen des kulturellen Erbes unseres Kontinents zählt.

I:UDE Institut Urban Diversity Education
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