Mit über 120 Teilnehmer*innen fand der Tag der Diversität und Inklusion unter dem Motto „Alles. Außer. Gewöhnlich. Inklusion sprachlich gedacht“ bereits zum dreizehnten Mal an der Pädagogischen Hochschule Wien statt. Veranstaltet wurde er vom Arbeitsbereich Inklusive Dimensionen in Kooperation mit dem Arbeitsbereich Sprachliche Dimensionen des Instituts für Urban Diversity Education und dem Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen der PH Wien. Die Veranstaltung TDI²⁴ stand im Zeichen sprachlich inklusiv umgesetzter Initiativen und Überlegungen, um wie auch in den Jahren zuvor ein Zeichen für Diversität und Inklusion sowie zur Gleichstellung und Gleichbehandlung aller Menschen zu setzen. Die Eröffnungsworte hielt Rainer Grubich, der Leiter des Arbeitsbereichs Inklusive Dimensionen. Durch die Tagung führten in gewohnt eloquenter Weise Robert Ehrgang und Veronika Rampetsreiter. Rektorin Barbara Herzog-Punzenberger und Institutsleiter Christian Aspalter begrüßten die Tagungsteilnehmer*innen. Mit einer sehr beeindruckenden Performance des Mellow Yellow-Teams wurde die Tagung eingeleitet. Zur Einstimmung auf das Tagungsthema begann die Veranstaltung mit dem Vortrag von Susanne Seifert, Universität Graz, zum Thema „Sprachliche Inklusion im Klassenzimmer – erwartbare Probleme im Bereich der Sprache / Kommunikation und Möglichkeiten der Unterstützung“. Im Vortrag wurden u.a. förderliche Rahmenbedingungen, Sprachfördertechniken im Unterricht und Interventionen bei Mehrsprachigkeit sehr praxisorientiert dargestellt. Besonderes Augenmerk wurde auf die Wahrnehmung und wertschätzende Thematisierung der sprachlichen Vielfalt in der Gruppe gelegt, so dass am Ende des Vortrags ausgeführt wurde: Mehrsprachigkeit ist ein Schatz, den es zu bewahren gilt. Im Anschluss gab es die Möglichkeit für Fragen aus dem Publikum. Es folgten zehn Workshops in zwei Zeitfenstern, die das Thema des Tages aus sehr unterschiedlichen Perspektiven beleuchteten. Ein Marktplatz mit zahlreichen Marktständen rundete den dreizehnten Tag der Diversität und Inklusion ab und es gab die Möglichkeit, mit Vertreter*innen von Institutionen und Initiativen ins Gespräch zu kommen. Für die kulinarische Versorgung während der Tagung war das Team von Schmatz…Matz – Catering mit Schüler*innen des Schulzentrums Holzhausergasse verantwortlich. Für eine barrierefreie Teilnahme an der Tagung sorgten unter anderem die Übersetzung der Keynote in Österreichische Gebärdensprache (ÖGS) sowie Workshops in Leichter Sprache und ÖGS. Tatkräftig unterstützt wurde die Veranstaltung von der Arbeiterkammer Wien und der Bildungsdirektion Wien. Inklusion sprachlich gedacht und umgesetzt, das haben die Initiativen und Projekte bei dieser Tagung eindrucksvoll gezeigt: Ein herzliches Dankeschön an alle Mitwirkenden und Teilnehmer*innen!