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Tag der Diversität und Inklusion an der PH Wien Alles. Außer. Gewöhnlich. Inklusion demokratisch gedacht.

Heuer fand am 18.10.2023 der Tag der Diversität und Inklusion zum zwölften Mal an der Pädagogischen Hochschule Wien statt. Veranstaltet wurde er vom ehemaligen Büro für Inklusive Bildung, nunmehr „Arbeitsbereich: Inklusive Dimensionen“, in Kooperation mit den ehemaligen Zentren des Institutes für übergreifende Bildungsschwerpunkte, nun Arbeitsbereiche der sprachlichen, soziokulturellen und politischen Dimensionen im neuen Institut für Urban Diversity Education (I:UDE) und dem Arbeitskreis für Gleichbehandlungs-fragen. Die Veranstaltung TDI23 stand im Zeichen inklusiv- und (bildungs-)demokratisch umgesetzter Initiativen und Überlegungen, um – wie auch in den Jahren zuvor – ein Zeichen für Diversität und Inklusion sowie zur Gleichstellung und Gleichbehandlung aller Menschen zu setzen. Musikalisch schwungvoll und thematisch zum Thema „Demokratie und Inklusion“ passend begannen die Praxisschulen der PH Wien mit Liedern und einem kleinen Ratespiel. Die Eröffnungsworte hielt Rainer Grubich, der Leiter des „Arbeitsbereichs: Inklusive Dimensionen“ am I:UDE. Durch die Tagung führten in gewohnt eloquenter Weise Robert Ehrgang und Veronika Rampetsreiter.

Rektorin Barbara Herzog-Punzenberger und Institutsleiter Christian Aspalter begrüßten die Tagungsteilnehmer*innen und verwiesen auf die neue Struktur des Urban Diversity Education Campus der Pädagogischen Hochschule Wien. Kurt Kremzar von der Arbeiterkammer Wien verdeutlichte die Wichtigkeit des Themas Inklusion auf allen Ebenen.

Nach der musikalischen Einstimmung auf das Tagungsthema stand am Beginn der Veranstaltung der Vortrag von Tobias Buchner „Demokratie und Diversität in Schule(n) lernen? Von den Un(Möglichkeiten) einer inklusiven Subjektbildung in schulischen Kontexten.“ Im Vortrag wurden normative Anliegen inklusiver Pädagogik für den Kontext Schule skizziert und kritisch reflektiert. So kamen Möglichkeitsfelder, Barrieren sowie Widersprüche einer inklusiven (Subjekt-)Bildung in einem unverändert meritokratisch-ableistischen Schulsystem zur Sprache. Am Ende des Vortrags stand ein Ausblick bezüglich der Ausweitung inklusiver Spielräume in Schulen und es gab die Möglichkeit für Publikumsfragen. Anschließend folgten zehn Workshops in zwei Timeslots. Neben der Landespolizeidirektion, Abteilung Kinderschutz, veranstalteten auch „Kinderhände“, „Bibliobox“ und andere (Institutionen) Workshops. Mit einer sehr beeindruckenden Performance einer Künstlerin des Yellow Mellow Teams wurden die siebzehn Marktstände für alle Teilnehmer*innen eröffnet. Für die kulinarische Versorgung während der Tagung war das Team von Schmatz Matz mit Schüler*innen des Schulzentrums Holzhausergasse verantwortlich. Für eine barrierefreie Teilnahme an der Tagung sorgten unter anderem die Übersetzung der Keynote in österreichischer Gebärdensprache (ÖGS) sowie Workshops in einfacher Sprache und ÖGS.

Inklusion demokratisch gedacht – und umgesetzt, dies zeigten in beeindruckender Weise die Initiativen und Projekte bei dieser Tagung: Ein herzliches Dankeschön an alle Mitwirkenden und Teilnehmer*innen!

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