Am 25. Juni 2025 wurde der Hedy-Lamarr-Saal der Pädagogischen Hochschule Wien zum Zentrum bildungspolitischer Reflexion und Diskussion: Rund 150 Gäste aus Bildungsforschung, Verwaltung und Schulpraxis nahmen am Symposium zum Nationalen Bildungsbericht Österreich 2024 (NBB) teil – die Veranstaltung wurde via Livestream übertragen.
Veranstaltet vom Bundesministerium für Bildung (BMB) in Kooperation mit dem Institut des Bundes für Qualitätssicherung im österreichischen Schulwesen (IQS) und der PH Wien, bot das Symposium einen tiefgehenden Einblick in zentrale Befunde und aktuelle Herausforderungen des heimischen Bildungssystems. Der Nationale Bildungsbericht, der seit 2009 alle drei Jahre erscheint, besteht aus einem umfassenden Datenkompendium sowie einem analytischen Teil mit Schwerpunktthemen.
Rektorin Barbara Herzog-Punzenberger, selbst langjährige Mitgestalterin des Bildungsberichts, eröffnete die Veranstaltung mit einem klaren Plädoyer für die Bedeutung evidenzbasierter Bildungsforschung – insbesondere auch für die Lehrer:innenbildung an der PH Wien. In seiner anschließenden Begrüßung zeichnete Sektionschef Andreas Thaller (BMB) die Entwicklung des NBB seit 2007 nach und stellte gemeinsam mit Sophie Maksumic (BMB) die Relevanz datengestützter Schulentwicklung in den Mittelpunkt.
In der darauffolgenden Plenarrunde untersuchte Michael Bruneforth (IQS) das Verhältnis zwischen Daten und Wahrheit. Anhand einer Debatte im Nationalrat illustrierte er eindrücklich, wie dieselben Daten unterschiedlich interpretiert werden können – ein Plädoyer für differenzierte Kontextualisierung statt schematischer Auswertung.
In zwei Parallelsessions wurden anschließend zentrale Themen aus dem analytischen Teil des Berichts vertieft diskutiert:
Eine vorsichtig optimistische Einschätzung zur zukünftigen Wirksamkeit des NBB gaben Jana Groß Ophoff und Barbara Schober vom Qualitätsrat für den Nationalen Bildungsbericht ab.
Den Abschluss bildete eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion unter dem Titel „Wie können Erkenntnisse aus dem Bildungsbericht für die schulische Praxis abgeleitet werden?“. Bildungsminister Christoph Wiederkehr betonte die Rolle des NBB als strategisches Instrument für anstehende Reformprozesse. Gemeinsam mit Franz Marischka (SQM), Ursula Cermak (Schulleiterin), Jana Groß Ophoff (PH Vorarlberg) und Klaus Himpsl-Gutermann (PH Wien) wurde kontrovers, aber konstruktiv über nächste Schritte diskutiert – nicht ohne klare Impulse, wohin sich das Bildungssystem entwickeln sollte.
Zum Nachlesen: Nationaler Bildungsbericht 2024
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