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Tagung zur Lehrpersonenfortbildung in St. Gallen

Vom 27. bis 28. November 2025 hatten zwei Teams aus drei verschiedenen Organisationseinheiten (K:MID, I:PEP, Z:LUS) der Pädagogischen Hochschule Wien die Gelegenheit, an einer inspirierenden Tagung der PH St. Gallen teilzunehmen. Die Veranstaltung „Wie viel Wissenschaft braucht die Lehrpersonenfortbildung“ bot ein vielfältiges Programm, das nicht nur fachlich bereicherte, sondern auch zahlreiche Impulse für die Weiterentwicklung unserer Arbeit an der PH Wien lieferte und den Austausch zwischen den Teams stärkte. 

Für unsere Forschungsschwerpunkte waren insbesondere die Beiträge zu digital gestütztem Unterricht in der Aus- Fort-, und Weiterbildung und kompetenzorientierter Lernbegleitung interessant. In einem Workshop zur „KI-gestützten Unterrichtsplanung“ wurden praxisnahe Ansätze präsentiert, wie Lehrkräfte mithilfe intelligenter Tools ihre Unterrichtsvorbereitung effizienter gestalten können. Dieses Thema werden wir in Wien mit großem Interesse weiterverfolgen. Ebenso spannend war die Diskussion zum Thema „Nachhaltigkeit im Bildungsbereich“, bei der konkrete Strategien für die Integration ökologischer und sozialer Aspekte in den Schulalltag präsentiert wurden. Diese Ideen passen hervorragend zu unseren aktuellen Initiativen im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung. 

Beiträge der PH Wien 

Am Donnerstag stellte die PH Wien die Ergebnisse einer Begleitstudie zur Verwendung der KI-unterstützten Unterrichtsplanungs- und Lernbegleitungsplattform „Teachino” vor. Katja Schirmer und Klaus Himpsl-Gutermann evaluierten das österreichweite Pilotprojekt im Auftrag des Bildungsministeriums über einen Zeitraum von einem Jahr. Mithilfe von Online-Befragungen und Interviews von insgesamt 35 Schulen während des Schuljahres 2024/25 versuchte das Forschungsteam herauszufinden, wie Lehrpersonen die KI-gestützte Plattform nutzten, ob sie dabei spürbar im Arbeitsalltag entlastet wurden und ob sich ihrer Einschätzung nach die Unterrichtsqualität durch die Verwendung der Plattform steigern lässt. Die Ergebnisse stießen auf großes Interesse, zumal sowohl die ebenfalls in St. Gallen vorgestellte österreichische KI-Pilotierungsstudie als auch eine gerade veröffentlichte ÖBV-JKU-Studie mit fast 1.000 österreichischen Lehrpersonen  zu sehr ähnlichen Ergebnissen kamen. 

Am Donnerstag (Poster) und Freitag (Vortrag) präsentierten Alexandra Efstathiades und Christiane Gesierich das Erasmus+-Projekt “Focus on Teacher Training – Practical Guidelines for In-Service Teacher Trainers” (FOOTT PRINTTS). An diesem Forschungsprojekt beteiligen sich öffentliche Organisationen und private Einrichtungen aus sieben Partnerländern der Europäischen Union, die sich auf die Fortbildung von Pädagoginnen und Pädagogen spezialisiert haben. Das gemeinsame Forschungsziel ist die Entwicklung eines ganzheitlichen Qualitätsansatzes für die nationale und internationale Fortbildung von Pädagog:innen (CPD). Der Fokus liegt auf den Vortragenden bei Fortbildungsveranstaltungen für Pädagoginnen und Pädagogen und der organisatorischen Struktur der Fortbildung, um forschungsbasierte Ergebnisse und Bedürfnisse für die Umsetzung in der Praxis in der Fortbildung von Pädagoginnen und Pädagogen miteinander zu verbinden. Das Team der PH Wien gab am Donnerstag einen Überblick über das Projekt (Poster) und stellte am Freitag im Rahmen eines Vortrages Teilergebnisse des Projekts zu von Online- und Präsenzfortbildungen vor. Die Forschungsergebnisse zeigten, dass Veranstaltungen mit Präsenzanteilen effektiver wahrgenommen werden als reine Online-Veranstaltungen, was im Anschluss an die Präsentation auch zu angeregten Diskussionen führte. 

Ausblick: FOOTT PRINTTS Conference 2026 in Wien 

Ein besonderes Highlight möchten wir schon jetzt ankündigen: Von 26. – 28. Mai 2026 findet an der Pädagogischen Hochschule Wien die FOOTT PRINTTS Conference statt. Sie wird eine Plattform für den Austausch zu Professionalisierung, Digitalisierung, innovativen Lehrmethoden und Nachhaltigkeit bieten – Themen, die uns alle bewegen. Wir freuen uns darauf, die inspirierenden Impulse aus St. Gallen weiterzutragen und gemeinsam mit internationalen Expert:innen neue Wege für die Bildung zu gestalten. 

Weiterführende Informationen und Links: 

 

 

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Dr.
Klaus
HIMPSL-GUTERMANN

,

MSc
HS-Prof. OStR.

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