Am 10. Dezember 2024, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, fand an der Pädagogischen Hochschule Wien die 5. Jahrestagung zur Menschenrechtsbildung statt.

Die Tagung stand heuer im Zeichen einer kritisch-reflexiven Menschenrechtsbildung im Zeitalter der Digitalisierung.

Christian Filko und Manfred Wiedner vom Institut für Urban Diversity Education und Arbeitsbereich Politische Dimensionen begleiteten die Tagungsteilnehmer:innen durch das Programm.

Nach einer kurzen Begrüßung hielt Inken Heldt von der Universität Passau eine Keynote mit dem Titel „Kritisch-reflexive Menschenrechtsbildung – Menschenrechte und Digitalität als gesellschaftliche Gestaltungsaufgaben“.

Im Anschluss an den Vortrag wurde die Keynote im Plenum rege diskutiert. Danach hatten die Tagungsteilnehmer:innen die Möglichkeit, sich an Marktständen über die Angebote und Materialien zahlreicher Institutionen zum Themenbereich der Menschenrechtsbildung zu informieren.

Nach der Marktstandphase fanden drei parallellaufende Workshops statt, die den Teilnehmer:innen eine vertiefende Auseinandersetzung mit jeweils spezifischen Aspekten des Tagungsthemas ermöglichten.

Im ersten Workshop thematisierte Inken Heldt (Universität Passau) verschiedene Alltagsverständnisse von Menschenrechten und Anknüpfungspunkte für die Menschenrechtsbildung. Im zweiten Workshop, der den Titel „Alle Kinder haben Rechte!“ trug, stellten Marie-Claire Sowinetz von UNHCR und Franziska Temper von UNICEF Unterrichtsideen und Unterrichtsmaterialien ihrer Institutionen zur Menschenrechtsbildung vor.

Eine kritische Medien- und Menschenrechtsbildung im Unterricht war der Gegenstand des dritten Workshops, der von Roland Trabe (PH Wien) und Michael Steiner (PH Wien) gestaltet wurde. Ein Tagungspadlet rundete die Veranstaltung ab. Wir danken allen Referent:innen und Institutionen für die Inputs und allen Teilnehmer:innen für das rege Interesse.