Die Tage der Literaturdidaktik widmen sich den Möglichkeiten, die Literatur im Kontext sprachlicher Bildung unter Berücksichtigung des gesamten sprachlichen Repertoires der Schüler*innen bietet. Dabei stehen sprachreflexive Konzepte und Methoden in der Arbeit mit literarischen Texten im Mittelpunkt, die Sprache aus einer machtkritischen Perspektive in den Blick nehmen. 2025 liegt der Schwerpunkt auf biographischen Zugängen: Wie können literarische Texte zur Reflexion von Sprachbiographien eingesetzt werden? Welche Zugänge eröffnet Literatur für die Beschäftigung mit individueller und lebensweltlicher Mehrsprachigkeit? Und wie werden in literarischen Texten Fragen der sprachlichen Identität und Zugehörigkeit in der Migrationsgesellschaft verhandelt und dargestellt? Diesen Fragen gehen die Tage der Literaturdidaktik in Vorträgen, Workshops und einer Lesung nach, mit dem Ziel, Anregungen und konkrete methodisch-didaktische Impulse für die Gestaltung einer sprach- und kulturreflexiven Bildung zu setzen.