Unterstützung Ukraine
Links für Lehrpersonen:
ZLI: Padlet: Ukraine Krieg im Unterricht (https://padlet.com/eis/ukraine)
ZLI: Unterstützung für den Unterricht mit ukrainischen Schüler:innen (https://zli.phwien.ac.at/unterstuetzung-fuer-den-unterricht-mit-ukrainischen-schuelerinnen/)
Bildungsdirektion Wien: Materialien und Tipps für den Unterricht (https://www.bildung-wien.gv.at/service/Krieg-in-der-Ukraine/Wie--ber-den-Krieg-sprechen-.html)
Zeitverlag: Bilder-Wörterbuch (https://leo.zeitverlag.de/artikel-detail-aktuelles/bilder-woerterbuch.html?wt_zmc=nl.int.zonaudev.201149645665_381658274418.nl_ref)
Weiterführende Links:
Bildungsdirektion Wien: Informationsblatt für „Familien – neu in Wien“ – Schulpatz beantragen: Deutsch/Ukrainisch
Homes for Ukraine (https://homesforukraine.eu/de/home-deu/)
Where2Help: Plattform für Freiwillige und Organisationen in Wien (https://where2help.wien/)
Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen (https://www.bbu.gv.at/ukraine)
Stadt Wien: Start Wien: Informationen für Menschen aus der Ukraine (https://start.wien.gv.at/ukraine/de)
Universität Wien: Informationen für Studierende aus der Ukraine (https://ukraine.univie.ac.at/fuer-studierende-die-an-die-uni-wien-moechten/)
Solidaritätserklärung der Rektorinnen- und Rektorenkonferenz der österreichischen Pädagogischen Hochschulen zum Ukrainekrieg
Die Rektorinnen- und Rektorenkonferenz der österreichischen Pädagogischen Hochschulen (RÖPH) verurteilt die russische Invasion in die Ukraine scharf. Jeder Krieg ist mit unsäglichem menschlichem Leid auf allen Seiten verbunden und deshalb abzulehnen. Unsere uneingeschränkte Solidarität gilt der betroffenen Bevölkerung. Als Zusammenschluss von 14 tertiären Bildungseinrichtungen ist es uns ein besonderes Anliegen, den ukrainischen Studierenden, Lehrenden, Forschenden und allen Mitgliedern ukrainischer Universitäten und Hochschulen unsere Verbundenheit auszudrücken.
Die Pädagogischen Hochschulen bilden einen eigenständigen Sektor tertiärer Bildung in Österreich und haben besonders die Bereiche Lehrer*innenbildung, Schule, außerschulische Bildung, Lehren und Lernen im Fokus. Neben Forschungs- und Lehraktivitäten sehen wir es als unseren Auftrag, im weiten Bereich der Bildung und der Pädagogik auch in die Gesellschaft zu wirken. Deshalb unterstützen wir nachhaltige Projekte zur Aufrechterhaltung der Bildungsmöglichkeiten für Studierende und Schüler*innen in der Ukraine und auch für jene Personen, die als Flüchtlinge zu uns kommen. So richtet die RÖPH einen eigenen Ukraine-Krisenstab ein, der Aktivitäten, Projekte und Petitionen der Pädagogischen Hochschulen koordiniert. Unser Ziel ist es zu helfen. Insbesondere für Kinder und Jugendliche soll der Krieg zu keinem Abbruch ihrer Bildungskarrieren führen. Wir sind für Ihre Mithilfe dankbar!
Die Rektorinnen und Rektoren der Pädagogischen Hochschulen Österreichs (alphabetisch)
- Rektor HS-Prof. Mag. Dr. Christoph Berger, MA
- Rektor Univ.-Doz. Mag. Dr. Gernot Brauchle
- Rektor Prof. Ing. Mag. Dr. Thomas Haase
- Rektor Prof. Mag. Dr. Franz Keplinger
- Rektorin Prof.in Mag.a Dr.in Marlies Krainz-Dürr
- Rektorin Priv.-Doz.in Mag.a Dr.in Daniela Martinek
- Rektorin Prof.in Mag.a Dr.in Elgrid Messner
- Rektorin Prof.in Mag.a Ruth Petz
- Rektor Univ.-Prof. MMag. DDr. Erwin Rauscher
- Rektor Prof. Mag. Thomas Schöpf
- Rektorin Prof.in Mag.a Dr.in Andrea Seel
- Rektorin Priv.-Doz.in Mag.a Dr.in Petra Steinmair-Pösel
- Rektor HS-Prof. Mag. DDr. Walter Vogel
- Rektorin Prof.in Mag.a Dr.in Sabine Weisz
Kontaktadresse
Walter Vogel, 0676 8253300, walter.vogel(at)ph-ooe.at
Stellungnahme zum Krieg in der Ukraine
des Instituts für übergreifende Bildungsschwerpunkte (IBS) an der Pädagogischen Hochschule Wien
Mit Entsetzen verfolgen wir die mediale Berichterstattung über den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der Russischen Föderation auf die Ukraine. Unsere Gedanken sind bei der ukrainischen Bevölkerung und bei allen Menschen, die vor dem Krieg flüchten müssen. Das IBS erklärt sich mit der ukrainischen Gesellschaft solidarisch und hofft auf die rasche Aufnahme von ernstzunehmenden Verhandlungen und eine schnelle Friedenslösung.
Die Grenze zur Ukraine liegt von Wien aus betrachtet näher als Bregenz. Dies verdeutlicht uns die Nähe dieses kriegerischen Konfliktes. Gerade in Bildungseinrichtungen werden die Grundlagen der Menschenrechte hochgehalten, die momentan von den Regierenden der Russischen Föderation und ihren Unterstützerinnen und Unterstützern mit Füßen getreten werden.
Dieser Krieg bringt nicht nur unermessliches Leid mit sich, er richtet sich auch gegen die demokratische Grundordnung. Die Ukraine hat sich in den letzten Jahren zunehmend am Leitsystem der liberalen Demokratie orientiert, die Russische Föderation hat sich von diesem System weiter entfernt. In Bildungseinrichtungen sollte die Empathie mit den Menschen in der Ukraine und den Flüchtenden gefördert und Krieg als Weg einer Lösung grundsätzlich abgelehnt werden. Außerdem sollte die mediale Berichterstattung kritisch analysiert werden und die Narrative über militärisches „Heldentum“ dekonstruiert werden. Das ist kein Krieg aller Menschen in Russland, er ist von Präsident Wladimir Putin und der russischen Nomenklatura zu verantworten. Wir haben Hochachtung vor allen Menschen in Russland, die ihren Widerstand auch unter gefährlichen Bedingungen zum Ausdruck bringen.
Wir, als IBS, fordern ein sofortiges Ende der Kriegshandlungen und verurteilen den Angriff auf den souveränen Staat der Ukraine. In demokratischen Gesellschaften sollten einem Ziel alles untergeordnet werden: dem Frieden. Zumindest dieses Wort wird im Russischen und Ukrainischen gleich geschrieben: мир.